Unser Verstand als Zugang zu Gott? 

Gott hat uns den Zugang zu ihm und der spirituellen Dimension über unseren Verstand versperrt. Er hat dem Baum der Erkenntnis den Baum des Lebens entgegengesetzt. Wir werden nie über unseren Verstand zu Gott kommen. All die Philosophie und Theologie über die Jahrhunderte hat keinerlei Erkenntnisgewinn. Sie ist widersprüchlich und tod, abstrakt und ohne Erkenntnis. Und voll Eitelkeit.

All das wird uns nie die Wahrheit zeigen können, denn es ist begrenzt durch den menschlichen Verstand. Es ist wertlos, in ihr nach Gott und der Wahrheit zu suchen.  

Unser Verstand kann immer nur das ergreifen, was er verstehen kann. Was darüber hinausgeht, ist seiner Erkenntnis entzogen. Er kann nur ermessen, was unseren Sinnen zugänglich ist. 

Wir können nur wahrnehmen, was in unsere Sinne passt. Das dreieckige Loch kann nur einen dreieckigen Stein aufnehmen. Ist der Stein größer, passt er nicht in den Kasten.

Wie kann der Verstand helfen, die Wirklichkeit zu erkennen? Auf sich selbst angewiesen, kann der Verstand schwer anders, als diesem Pfad zu folgen. Deshalb ist die christliche Aussage philosophisch so zutreffend: Nur, wer den Willen des Vaters tut, wird jemals die wahre Lehre erkennen. Die Phantasie mag ein wenig helfen, doch erst in unseren moralisch-ethischen Lebensbereichen, und mehr noch in unserem Gebetsleben, rühren wir an etwas Konkretes, das die wachsende Leere unserer Gottesvorstellungen sogleich zu füllen beginnt. Selbst ein kurzer Augenblick schwacher Reue oder verschwommener Dankbarkeit wird uns vor dem Abgrund der Abstraktion bewahren – wenigstens bis zu einem gewissen Grad. Die Vernunft selbst lehrt uns ja, uns in dieser Sache nicht bloß auf die Vernunft zu verlassen. Wenn sich herausstellt, daß man aufgrund vernünftiger Überlegungen nicht herausfinden kann, ob die Katze im Wäscheschrank sitzt, flüstert einem die Vernunft ins Ohr: „Geh und schau nach! Das ist nicht meine Aufgabe: Das ist eine Aufgabe der Sinne.“ So auch in diesem Fall. Das stoffliche Material zur Korrektur unserer abstrakten Gottesvorstellung kann nicht von der Vernunft geliefert werden: Sie wird die erste sein, die uns rät, hinzugehen und es mit der Erfahrung zu versuchen. 

C.S. Lewis – Wunder 

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Matthäus 7,21

Der Löwe ist los!!

Berlin entgeht nur äußerst kanpp einem Löwen Lockdown. 200 Polizeibeamten waren im Einsatz um einen vermeintlichen Löwen zu fangen.

Aber Gott sei Dank! Berlin kann aufatmen, der Löwe entpuppt sich als Wildschwein.

Die Bibel berichtet von einem ähnlichen Fall

Der Faule spricht: »Es ist ein Löwe draußen; ich könnte umkommen auf offener Straße!«Ein Junglöwe ist auf dem Weg, ein Löwe ist mitten auf der Straße!

Sprüche 22,13; 26,13

Der Löwe entpuppt sich in beiden Fällen als Einbildung, in der biblischen Geschichte ist er ein Vorwand, um nicht das Haus verlassen zu müssen.

Ob die Episode aus Berlin auch so einen Ursprung hat? Die Tatsache, dass sie sich gerade in Deutschlands größter Irrenanstalt ereignet, könnte dafür sprechen.

Obwohl sich das Geschen in Berlin nun aber geklärt hat, sind der Kreativität für Schreckensmeldungen keinerlei Grenzen gesetzt.

Bob Dylan – Knocking on heavens door

Der Text dieses Klassikers bezieht sich auf die Gefühle des alternden Sheriffs Baker (gespielt von Slim Pickens) in dem Film „Knocking in heavens door“, der angeschossen im Beisein seiner Frau den Tod erwartet.

Mama take this badge off of me
I can’t use it anymore
It’s getting dark, too dark to see
I feel I’m knockin‘ on heaven’s door
Knockin‘ on heaven’s door
Mama put my guns in the ground
I can’t shoot them anymore
That long black cloud is comin‘ down
I feel I’m knockin‘ on heaven’s door

Bob Dylan – Knocking on heaven`s door

Er klopft an die Himmelspforte. Wird ihm aufgetan werden?

Jesus sagt: Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Johannes 10,9